11.06.2025 Großübung im Gemeindehaus

Übungsannahme: Kurz nach 20.00 Uhr wird Kommandant Andreas Gögele telefonisch eine verdächtige Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Gemeindehauses gemeldet. Umgehend lässt der Kommandant über die Landesnotrufzentrale alle Führungskräfte der Feuerwehr per Piepser alarmieren.

Bei der unmittelbar darauffolgenden ersten Erkundung bestätigt sich die zuvor eingegangene Meldung, es wird Alarmstufe 1 (Kleinbrand) für die Feuerwehr Marling ausgelöst und 53 Feuerwehrleute rücken mit ihren Fahrzeugen zum Übungsobjekt aus. Da auch Personen im Dachgeschoss vermutet werden und das Stiegenhaus bereits stark verraucht ist, wird die Alarmstufe auf 2 (Mittelbrand) erhöht und werden zusätzlich auch noch das Hubrettungsfahrzeug der FF Untermais sowie das Einsatzleitfahrzeug des Bezirksfeuerwehrverbandes Meran alarmiert, welche kurze Zeit später ebenfalls eintreffen. Auch Bürgermeister Felix Lanpacher ist vor Ort und unterstützt die Einsatzleitung mit wichtigen Informationen.
Mehrere Feuerwehrleute gehen unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Zusätzlich wird über ein Strahlrohr der Brand vom Hubrettungsfahrzeug aus bekämpft. Als Wasserversorgung dienen neben den Hydranten die „Seiter-Tschett“ und der „Ruibacher-Grebm“ von denen aus Löschleitungen zum Gemeindehaus verlegt werden.
Die Atemschutztrupps können mehrere Personen über das Stiegenhaus, das in der Zwischenzeit mit einem Überdruckbelüfter rauchfrei gemacht wurde, in Sicherheit bringen. Ein verunglückter Feuerwehrmann muss jedoch über das Hubrettungsfahrzeug gerettet werden.
Mit dem Einsatzleitfahrzeug des Bezirksfeuerwehrverbandes Meran wird die Übung dokumentiert und koordiniert. Das Fahrzeug wird von mehreren Feuerwehrleuten aus Marling, die vom Bezirksfeuerwehrverband eigens hierfür ausgebildet wurden und auch bereits bei anderen Großereignissen zum Einsatz gekommen sind betreut.
Mit der Endaufstellung und einer kurzen Nachbesprechung endet die Übung gegen 21.45 Uhr.