25.11.2020 Aufsehenerregender LKW-Unfall auf der MeBo

© Foto Video Aktiv – Hans Leiter

Kurz vor 10.30 Uhr wurde für die Freiwillige Feuerwehr Marling Alarmstufe 2 (Mittelbrand) ausgelöst. Über Sirene und Personenrufempfänger wurden die Wehrleute zu einem LKW-Brand auf die MeBo gerufen. Bereits 4 Minuten später – die ersten Mannschaften waren bereits ausgerückt – erfolgte eine weitere Meldung über die Landesnotrufzentrale, wonach auch eine Person eingeklemmt sei. Deshalb wurde die Alarmstufe auf 6 (große technische Hilfeleistung) erhöht und die im Alarmplan vorgesehenen Wehren von Algund, Meran und Untermais zusätzlich alarmiert. Außerdem rückte auch die Berufsfeuerwehr von Bozen mit dem Kranfahrzeug zum Unfallort aus.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass ein LKW mit Sattelauflieger auf der Südspur der MeBo (Höhe Sportplatz Marling) zuerst gegen die Lärmschutzwand und anschließend gegen die Leitplanken geprallt und in der Folge auf die Seite gekippt war. Die gesamte Südspur war dadurch blockiert. Ein Entstehungsbrand konnte von einer Einheit der Stadtpolizei, die noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr vor Ort war, rechtzeitig gelöscht werden. Der Lenker war Gott sei dank nicht eingeklemmt und hatte nur leichte Verletzungen davongetragen.
Umgehend wurde die Unfallstelle abgesichert, ein Brandschutz aufgebaut und vom Fahrzeug auslaufende Flüssigkeiten mit Bindemittel aufgefangen. Anschließend wurde mit dem Entladen des Aufliegers begonnen, wobei die Feuerwehrleute von Beamten der Stadtpolizei und Angehörigen des Militärs, die sich ebenfalls in der Nähe der Unfallstelle befanden, unterstützt wurden. Die Ware wurde in der Folge auf einen anderen LKW geladen.
Die MeBo Südspur war für mehrere Stunden gesperrt. Durch die Aufräumarbeiten kam es auch auf der Nordspur zu Behinderungen. Nach der Bergung des LKW mit Hilfe des Krans der Berufsfeuerwehr Bozen wurde die Fahrbahn vom Landesstraßendienst mit einer Kehrmaschine gesäubert. Nachdem gegen 16.30 Uhr alle Aufräumarbeiten abgeschlossen waren, konnten die letzten der mehr als 30 Feuerwehrleute aus Marling, die von rund 20 Kolleginnen und Kollegen der Wehren von Algund, Meran und Untermais und der Berufsfeuerwehr Bozen unterstützt wurden, in das Gerätehaus einrücken. Vor Ort waren auch Beamte der Straßenpolizei.

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